Daten 2017
Daten zur Laborüberwachung von Meningokokken (2017)
Einleitung
Das Nationale Referenzzentrum für Meningokokken und Haemophilus influenzae (NRZMHi) ist vom RKI mit der Feintypisierung und der Surveillance von Antibiotikaresistenzen bei invasiven Meningokokkenerkrankungen beauftragt. Insgesamt wurden im Jahr 2017 377 Proben von 321 Patienten untersucht. Das NRZMHi konnte Neisseria meningitidis bei 256 Patienten nachweisen. Bei 230 Patienten erfolgte der Meningokokkennachweis aus primär sterilen Materialien (diese Zahl entspricht der Anzahl der invasiven Erkrankungen), wobei in 27 Fällen Meningokokken ausschließlich mit kulturunabhängigen Methoden nachgewiesen wurden (11,7% von 230). Im Vergleich dazu wurden 281 Fälle invasiver Meningokokkenerkrankungen im Jahr 2017 an das RKI gemeldet (Stand 31.01.2018, SurvStat@RKI). Da das NRZMHi alle Befunde den jeweils zuständigen Gesundheitsämtern übermittelt, kann davon ausgegangen werden, dass ca. 82% der an das RKI gemeldeten Fälle durch das NRZMHi untersucht wurden (2016: 83%).
Die Inzidenz der invasiven Meningokokkenerkrankungen in Deutschland hat sich 2017 (0,34/100.000) im Vergleich zum Vorjahr (0,41/100.000) verringert (Stand 31.01.2018, SurvStat@RKI).
Verteilung der Serogruppen B, C, W und Y (2017)
Serogruppen aufgeschlüsselt nach Altersgruppen (2017)
Serogruppen aufgeschlüsselt nach Bundesländern (2017)
Geografische Verteilungen der Serogruppen (2017)
Häufigste Feintypen (2017)
Häufigste Feintypen aufgeschlüsselt nach Altersgruppen (2017)
Geografische Verteilung der vier häufigsten Feintypen (2017)
Antibiotikaresistenzen von invasiven Isolaten
Allgemeiner Hinweis
Die Daten des NRZMHi werden im Auftrag des RKI ermittelt. Eine wissenschaftliche Verwertung der Daten durch Dritte ist ohne Genehmigung des NRZMHi und des RKI nicht gestattet. Eine kommerzielle Verwendung der Daten z.B. für Werbezwecke ist untersagt. Eine Reproduktion der grafischen oder tabellarischen Darstellung auch zum Zwecke von Vorträgen ist nicht gestattet.
© NRZMHi 2017