Leistungen/Kontakt
Leistungsangebot
- Beratung zu Prävention und Epidemiologie
- Beratung zur Diagnostik und Therapie
- Bestimmung von Serumantikörpern gegen Echinococcus multilocularis und Echinococcus granulosus.Verschiedene Such- und Bestätigungstests zur Primärdiagnose der alveolären und zystischen Echinokokkose stehen zur Verfügung (ELISA, HAT). In den Tests finden Rohantigene und rekombinante Antigene Verwendung. Serologische Verlaufskontrollen nach Operation und medikamentöser Therapie werden ebenfalls angeboten, ersetzen jedoch nicht die bildgebende Untersuchung.
- Mikroskopische Untersuchung von nativen Zystenpunktaten, -Aspiraten, Sputum u. a. flüssigen Materialien und operativ gewonnenem Gewebe auf Echinokokkenbestandteile. Bei der Punktion von verdächtigen Zysten sollte die Gefahr der Aussaat und des anaphylaktischen Schocks bedacht werden! Primär sollte daher eine serologische Untersuchung erfolgen/erfolgt sein.
- Parasitologische Begutachtung histologischer Schnitte auf das Vorliegen und ggf. Differenzierung einer Echinokokkose. Die Schnitte sollten bereits gefärbt und eingedeckt sein.
- PCR-Untersuchung auf Echinokokken-DNA. Unfixierte und fixierte (auch Paraffin-eingebettete) Materialien wie Gewebe, Punktate u. ä. Eine Speziesdifferenzierung ist mittels PCR möglich.
- Natives, operativ entferntes Parasitengewebe zur Laborkultivierung. Nach telefonischer Anmeldung kann unfixiertes und ungefrorenes natives Gewebe von E.multilocularis oder E.granulosus an das Konsiliarlabor zu Forschungszwecken gespendet werden.
Unser Leistungsangebot richtet sich primär an Ärzte. Bitte haben Sie Verständnis, dass im Einzelfall telefonisch oder per E-Mail keine Risikoabschätzung bezüglich einer persönlichen Exposition oder Erkrankung erfolgen kann. Das Konsiliarlabor für Echinokokkose kann die direkte ärztliche Konsultation nicht ersetzen und ist kein Behandlungszentrum, sondern eine labordiagnostische Einrichtung. (Für eine Liste von Behandlungszentren klicken Sie bitte hier.)
Eine Stuhluntersuchung auf Echinokokkeneier ist bei Zwischenwirten (wie dem Menschen) nicht sinnvoll, beim Tier als Endwirt (Hund, Katze, Fuchs …) sollte ein veterinärmedizinisches Labor kontaktiert werden!
Ansprechpartner/Kontakt
Prof. Dr. rer. nat. Klaus Brehm Tel.: 0931/31-46168 FAX: 0931/31-46445 Curriculum vitae |