Intern
Institut für Hygiene und Mikrobiologie

Fastnacht in Franken: IHM erneut als Partner am Hygiene- und Testkonzept beteiligt

18.02.2022

Die Kultsendung „Fastnacht in Franken“ wird am 18. Februar 2022 im BR Fernsehen ausgestrahlt. Wie bereits 2021 stand auch in diesem Jahr das Institut für Hygiene und Mikrobiologie dem BR als Partner zur Verfügung und beriet BR und Fastnachtsverband bei der Erstellung der Infektionsschutzkonzepte.

Fastnacht in Franken fiel in diesem Jahr mit dem Höhepunkt der Omikron-Welle zusammen. Seit wenigen Tagen erst sinken die Corona-Inzidenzen in Deutschland und doch haben der Bayerische Rundfunk (BR) und die fränkischen Narren sich nach reiflicher Überlegung und Diskussion mit den Infektionsschutzexperten vom IHM dazu entschieden, in diesem Jahr Fastnacht in Franken wieder mit Zuschauern durchzuführen. Trotz aller Widrigkeiten soll damit gezeigt werden: Es geht weiter! Der damit verbundene Aufwand wird auch durch das große Interesse gerechtfertigt - schließlich gehört die „Fastnacht in Franken“ Sendung des BR jedes Jahr zum festen Abendprogramm von fast vier Millionen Menschen.

Bewährte Kooperation

Bei der Durchführung stand für alle Beteiligten die Sicherheit an erster Stelle. Aufbauend auf der guten Zusammenarbeit im letzten Jahr, wandte sich der BR auch in dieser Faschingssaison an das Institut für Hygiene und Mikrobiologie (IHM) der Universität Würzburg. Gemeinsam entwickelten sie ein Sicherheits– und Hygienekonzept für die in der Spitze bis zu über 100 beteiligten Personen. Vom Caterer bis hin zum Künstler – alle vor Ort Anwesenden mussten über mehrere Wochen hinweg täglich einen Antigenschnelltest durchführen. Zusätzlich wurden sie einmal in der Woche durch das Testteam des IHM vor Ort für einen PCR-Test abgestrichen. Es galt: Ohne Impfnachweis und negativen Test blieb der Zugang zu den Mainfrankensälen verwehrt.

Testungen für das Klinikum nicht beeinträchtigt

„Aus Erfahrungen vorhergehender Studien konnten wir ein gutes Sicherheitskonzept basierend auf einer Kombination aus Schnelltest und PCR-Test vorschlagen und die Vorteile beider Testmethoden – Geschwindigkeit und Genauigkeit – nutzen,“ erklärt Oliver Kurzai. Ein weiterer Vorteil dieses Testkonzeptes: Die Schnelltests konnten vor Ort durchgeführt werden, die Anzahl der PCR-Tests konnte im Vergleich zum Vorjahr von drei Tests pro Woche auf einen Test pro Woche reduziert werden. „Auch in diesem Jahr haben wir die Testungen in den Labors am IHM durchgeführt. Somit war sichergestellt, dass die Testkapazität für das Klinikum, die von den Kolleginnen und Kollegen in der Virologie durchgeführt werden, zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt wurden,“ so Oliver Kurzai.

Am 16. Februar ging die Produktion der Sendung unter Anwesenheit eines geimpften, getesteten und gut gelaunten Publikums reibungslos über die Bühne. Gemeinsam mit dem Team des IHM kann sich damit die Fangemeinde auch in diesem Jahr auf die „Fastnacht in Franken“ freuen.

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